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Reichertsheimer Feuerwehr hielt Jahreshauptversammlung

13.01.2003, ag/Augustin Grundner

Einsatzschwerpunkt ist nach dem Kommandantenbericht von Hans Halbedl bei der Jahreshauptversammlung der Reichertsheimer Feuerwehr die unfallträchtige B 12, zu 18 Einsätzen wurden die Wehrmänner auf die B 12 gerufen. Allein vier bei schweren Verkehrsunfällen tödlich Verunglückte, davon drei auf der B 12, hatten die Wehrmänner zu bergen. Daneben gab es zwei Brände und vier blinde Alarme. Mitgeholfen hat die Wehr beim Durchräumen von verstopften Verrohrungen sowie verschiedene Ordnungsdienste geleistet. Zur Ausbildung der Mannschaft wurden neben den Funk- und Atemschutzübungen 31 praktische Übungen und zwei Großübungen absolviert. Jährlich im Herbst werden alle Hydranten auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft und die Mängel zur Behebung gemeldet. Zwölf Mann legten das Leistungsabzeichen "Die Gruppe im Löscheinsatz" ab, die von Gerhard Landenhammer durchgeführte Truppmannausbildung durchliefen zwei Reichertsheimer und 34 auswärtige Wehrmänner. 69 Aktive über 18 Jahren, davon vier Frauen, stehen für Einsätze zur Verfügung. Eingeführt wurde im vergangenen Jahr die Handyalarmierung. Die Kosten für das hierzu notwendige Gerät teilten sich Feuerwehrverein und Gemeinde.
Jugendwart Gerhard Landenhammer erstattete ausführlich Bericht über die Jugendarbeit. Die Jugendwehr umfasst 10 Aktive, davon sind drei weiblich. Besucht wurden Wassersuchwanderungen anderer Jugendfeuerwehren und abgelegt wurden nach entsprechender Ausbildung verschiedenste Leistungsnachweise. Auch zu praktischen Übungen wurden die Floriansjünger herangezogen und können ab einem Alter von 16 Jahren auch bei Alarmierung eingesetzt werden.
Als Atemschutzwart berichtete Landenhammer von sechs Übungen und zwei Durchschleusungen, die in Waldkraiburg absolviert werden müssen.
Bürgermeister Matthäus Huber dankte der Wehr für ihre hohe Einsatzbereitschaft und übte Kritik an den staatlicherseits oft vorgeschriebenen hohen Standards, nach denen gebrauchsfähige Ausrüstungsgegenstände ausgemustert und unter hohem Mitteleinsatz Ersatz beschafft werden muss.
"Feuerwehrdienst ist Dienst am Nächsten", so überschrieb Schriftführer Franz Hamberger sein Protokoll über die letztjährige Jahreshauptersammlung, das die Versammlung bestätigte. Erfreuliches konnte Kassier Leonhard Holzgassner von der Entwicklung der Vereinskasse berichten. Ihm wurde nach dem von Richard Preiß, der die Kasse zusammen mit Erwin Kohwagner geprüft hatte, vorgetragenen Bericht die Entlastung erteilt.
Feuerwehrvorstand Josef Wierer lud besonders zum Feuerwehrball am Freitag, 17. Januar um 20.00 Uhr im Rampl-Saal ein. Am 29. März ist ein Vereinsausflug zu den Audiwerken nach Ingolstadt geplant, zu Pfingsten wird das Gründungsfest der Oberornauer Feuerwehr besucht und am 6. Juli wird in Reichertsheim das Sommerfest der Wehr veranstaltet.

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