14.01.2002, eb/Eberhard Basler
Die Leiterinnen freuen sich über die stetige Vergrößerung des Angebots beim vom Kreis-bildungswerk Mühldorf getragenen Eltern-Kind-Programm, das Müttern und Vätern mit Kindern bis zu vier Jahren Treffen und Veranstaltungen am Wohnort bietet. Mit der Geburt eines Kindes ändert sich der Lebensrythmus der ganzen Familie, durch das Ende der Berufstätigkeit eines Elternteils gehen oft viele Kontakte verloren. Das Eltern-Kind-Programm bringt da Integrationsmöglichkeiten in Pfarrei und Gemeinde sowie den nötigen Austausch und Kontakt unter den jungen Eltern und ihrer Kinder.
In Gars trifft man sich zum Beispiel im von der Pfarrei zur Verfügung gestellten neu renovierten schönen Jugendraum. Heidrun Holzhammer, Christl Schwar-zenböck und Gabriele Unterhuber sind die durch eine spezielle, zertifizierte Ausbildung und ständige Fortbildung qualifizierten Leiterinnen der fünf Gruppen. Bei den jeweils zweistündigen Treffen gibt es zunächst gemeinsame Spiele und Lieder zu Beginn, sie machen Spaß und fördern gleichzeitig ganz nebenbei die Sprachentwicklun. Außerdem steht stets auch eine gezielte Beschäftigung im Mittelpunkt, die jahreszeitlich und nach religiösen Festen ausgerichtet sind. Dabei kommt auch viel Naturmaterial zum Einsatz. ?Gruppenplakate? fassen Erfahrene zusammen. Natürlich gibt es auch eine gemeinsame Brotzeit mit einem kurzen Dankgebet. Im Anschluss können die Kinder frei spielen, die Eltern haben Zeit zum gegenseitigen Austausch und auch zum Beobachten ihrer Sprösslinge in der Gruppe. Gesprächsthemen sind zum Beispiel Erziehunsgprobleme, Kinderkrankheiten oder spezielle Verhaltensweisen der Kleinen.
Insgesamt stehen bei den Treffen der Eltern und Kinder, die mit verschiedenen Kreisspielen enden, stets die Gemeinschaft, das Zusammenhelfen, das einander Brauchen im Vordergrund. Zusätzlich beteiligt man sich am Kinderpogramm des Pfarrfestes, gestaltet Tauffeiern mit, hält Kleinkindergottesdienste im Pfarrheim oder den Zwergerlclub ab und feiert Familienereignisse und ein Sommerfest. Zwei der 12 Treffen pro Jahresdrittel finden ohne Kinder statt, dann vertieft man sich am Abend in intensivere Elterngespräche.