17.12.2001, kg/Karlheinz Günster
Unterreit (kg) --- Zumindest auf dem Papier ist der Bau eines Funktionsgebäudes für den Unterreiter Sportverein ein Stück weitergekommen. Das war ein Thema in der jüngsten Unterreiter Gemeinderatssitzung. Nach den Richtlinien des kommunalen Finanzausgleichs wäre diese sogenannte Breitensportanlage noch gefördert worden. Diese Unterstützung war jedoch begrenzt, so dass im kommenden Jahr mit dem Bau hätte begonnen werden müssen. Dazu sah sich die Gemeinde aufgrund der leeren Kassen nicht in der Lage. Gemeinsam, Gemeinde und Sportverein, schauten sich nach anderen Möglichkeiten um und wurden beim Bayerischen Landessportverband fündig. Dort würde ebenfalls gefördert, allerdings müsste der Verein als Bauherr auftreten. Der Vorteil aus dieser Förderung wäre, dass hier Pauschalen weitgehend unabhängig von der Ausführungart ausgezahlt und damit Eigenleistung ermöglicht würde. Das bedeute, so berichtete Gemeinderat und Vereinsmitglied Franz Langstein, mehr Arbeit für den Verein, weil Arbeiten mit Firmen so kostengünstig wie möglich ausgehandelt würden, und dort wo Eigenleistung möglich sei, das auch organisiert werden müsse. Aus diesem Grund wurde einstimmig ein Beschluss gefasst, dass Bauherr nun nicht mehr die Gemeinde, sondern der Sportverein ist. Leonhard Mittermaier erkundigte sich, ob das mit Ausgaben für die Gemeinde verbunden sei. Das bedeute jetzt nichts, antwortete Franz Langstein, erst im kommenden Jahr können man dazu Konkretes sagen. ,,Da brauchen wir uns nichts vorzumachen, dass die das alleine machen können``, wusste Bürgermeister Gerhard Forstmeier. Davon unberührt bliebe der Neubau der Tennisplätze. Diese Abteilung verfüge über eigene Mittel, so dass nach derzeitigem Stand mit der Realisierung gerechnet werde. Zugestimmt wurde zwei Bauangelegenheiten. Das war das Autragshaus mit integrierter Garage von Centa und Johann Huber in Traunhofen, und das Garagengebäude für den Garten- und Landschaftsbetriebs von Friedrich Zacherl in Wang. Mehr eine Formsache war der Beschluss zur Fertigstellung der Erschließung im Baugebiet Wang I. Dort gab es mehrere Änderungen des Bebauungsplanes, das Gebiet wurde etwas vergrößert, deshalb muss jetzt ein Stück Straße angelegt werden. Das soll zusammen mit anderen Maßnahmen im kommenden Jahr erledigt werden. Bürgermeister Gerhard Forstmeier gab bekannt, dass man den Klärschlamm wahrscheinlich erst im kommenden Jahr landwirtschaftlich verwerten könne. Weiterhin sei man wegen einer Städtepartnerschaft mit dem ungarischen Gelse in Kontakt, und Franz Langstein stellte kurz den ersten Reiter Adventsmarkt vor. Langsteins in der vorhergehenden Sitzung eher belächelte Vorschlag, das Unterreiter Ortsschild doch in Richtung geplantes Gewerbegebiet zu verschieben, gewinnt nun doch an Kontur. Denn Gespräche mit den Anliegern dort hätten das Ergebnis gebracht, dass man dieses Ortsschild dort begrüßen würde. Damit könnte zudem eine Auflage des Straßenbauamtes für dieses Gewerbegebiet wesentlich abgemildert werden. Bürgermeister Forstmeier möchte den Vorschlag nun bei den Behörden vortragen. |
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