23.08.2001, kg/Karlheinz Günster
Unterreit (kg) -- Noch stehen im neuen Unterreiter Baugebiet ,,Reiter Feld`` keine Häuser, schon erhält der Bebauungsplan seine erste Änderung. Bezugspunkt für die Höhe soll ab sofort nicht mehr das Gelände, sondern die Straße sein. Das legte der Gemeinderat in seiner Sitzung fest.
Leicht nach Westen fällt das Baugebiet ab, was bei einigen Häusern zur Folge haben kann, dass Oberflächenwasser in Richtung Haus läuft, wenn das Gelände als Bezugspunkt für die Höhe des Gebäude hergenommen werde, berichtete Bürgermeister Gerhard Forstmeier. Das rief Verwunderung bei Anton Manhart und dem zweiten Bürgermeister Leonhard Mittermaier hervor: ,,Der Bezugspunkt ist doch immer die Straße!``
Das war nun offensichtlich nicht der Fall, soll aber jetzt möglichst schnell geändert werden, da auch Franz Mühlhauser meinte, dass selbst bei der Straße als Ausgangspunkt das Gefälle im Laufe der Zeit immer weniger werde, weil Straßen durch Reparaturen im Laufe der Zeit höher würden. Bedauerlich war, dass diese Änderung nun aufgrund der Fristen frühestens Ende September in Kraft treten könne, obwohl Bauwillige bereitstünden. Dehalb will der Gemeinderat seine Oktobersitzung nun vorverlegen. Einstimmig wurde der beabsichtigten Änderung zugestimmt.
Der ehemalige Kühl- und Zerlegungsraum im Baugebiet ,,Reiter Feld`` ist an Bayerngrund verkauft, berichtete Forstmeier. Dieses Gebäude biete zusätzlich Platz für die Geräte der Wassersportabteilung des Sportvereines. Der Gemeinderat beschloss, das Haus so lange weiter zu nutzen, bis diese Parzelle gebraucht wird.
Bekannt gab Bürgermeister Gerhard Forstmeier die Namen derjenigen, die in der Gemeinde ihre Berufsabschlussprüfung hervorragend abgeschlossen hätten. Das sind Christian Reiter aus Reineck mit einem Durchschnitt von 1,86 als Staatlich geprüfter Kinderpfleger, Josef Lackner mit dem Schnitt von 1,16 aus Wang als Landwirt, und Stefan-Georg Koblbauer aus Unterbierwang mit 1,57 als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer.