25.07.2001, kg/Karlheinz Günster
Ramsau (kg) -- Die Tiere waren der Renner beim ersten Projekttag der Ramsauer Schule zum Thema ,,Schule und
Verein``. Sieben Vereine aus Ramsau und Umgebung stellten sich und ihre Tätigkeit einen Vormittag lang den
Kindern vor.
Dazu hatten die Vereine ein kurzes Programm vorbereitet, das sie den Kindern zeigten. Einfach hatte es dabei der
Haager Hundesportverein, dessen Mitglieder Hunde mitgebracht hatten, die problemlos zeigen konnten, was man
einem Hund bereits mit kleinen Belohnungen beibringen kann. Ähnlich begeisterungsfähig waren die Kinder beim
Anblick der seltenen Laubfrösche, die der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Haag, mitgebracht hatten. Hier wussten
bereits viele Kinder durch eigene Beobachtungen im Garten, was es mit den Tieren auf sich hat, und warum der
Mensch die Verantwortung für deren Lebensraum hat.
Schwerer hatten es die Schützen, die ,,hier nicht umeinanderschießen können``, wie deren Vorstand Josef Lechner
bedauerte, so blieb es hauptsächlich beim Zeigen der Ausrüstung.
Für den Sportverein sah es deren Vorstand Andreas Klein weniger als Mitgliederwerbung, sondern als eine
sinnvolles Angebot, die Freizeit gemeinsam zu verbringen. Das Innere eines Rettungswagens lernten Kinder beim
Roten Kreuz kennen, es gab erste Übungen beim Tennisspielen und Eisstockschießen, und die Trachtenkapelle und
der Trachtenverein zeigten, was Kinder und Jugendliche in deren Verein machen können.
Vielen Kindern war das Vereinsleben nicht fremd, da sie bereits selbst Mitglieder, zum Teil in mehreren Vereinen,
sind. Das könne sogar in Stress ausarten, meinte die Elternbeiratsvorsitzende Maria Mirz; aber die Vorteile würden
klar überwiegen: Kinder, die wüssten wo sie dazugehören, seien weniger anfällig für negative Einflüsse. So war
auch für den elfjährigen Lukas klar, dass er bald Mitglied beim Schützenverein wird, und dass man, wie Katharina,
Tracht und Fussball problemlos miteinander verbinden kann. Selbst auch im Trachtenverein, haben der neunjährigen
Carina die Hunde trotzdem am besten gefallen.
Durchweg zufrieden war die Rektorin Dr. Ulrike Reiter mit dem Verlauf, ,,die Organisation seitens der Vereine hat
sehr gut geklappt``. Man habe von 15 angeschriebenen Vereinen sieben gewinnen können, aber das habe
letztendlich einen optimalen Zeitplan ergeben, so dass alle Kinder sich auch alles einmal anschauen konnten.